Gedanken zum Leben

Warum müssen wir unser Äußeres immerwährend verändern ?

Warum nach jedem Schrei tanzen den uns die Werbung suggeriert. ?

Wenn wir in den Spiegel schauen und feststellen müssen,

das wir älter geworden sind – was normalerweise ok ist

können wir das einfach nicht akzeptieren – warum wohl ?

Da könnte man doch mal mit Cremen, Schminke, Lifting und Co nachhelfen,

uns mit einen Sportcabriot jünger und begehrter machen !

Doch manche Leute kommen meist erst durch ein

nicht gewolltes Ereignis oder Schicksal in den Genuss

sich mit diesen Dingen nicht mehr zu beschäftigen.

Bei einen längerem Krankenhausaufenthalt stellt man plötzlich fest

dass es ohne die neuesten modischen Errungenschaften auch weitergeht

im Leben und ist froh dass sein Herz noch schlägt.

Ich glaube, dass diese allseits so geliebten Äußerlichkeiten nur ein Vorwand

dafür sind, sich nicht mit den solange vernachlässigten

Innerlichkeiten abzugeben. Denn die werden im Vorbeigehen kaum von

jemanden erfasst. Doch das wahre Leben liegt in uns – hinter der

Fassade wo wir uns täglich verstecken. Vielleicht traut man sich nicht

so an sein Glück heran – weil’s zu einfach ist ein paar Dinge auszumisten,

zu verschenken oder wegzuwerfen um sein Leben einfacher zu gestalten.

Denn 1000 Dinge die uns täglich umgeben sind einfach zu viel.

Doch so eine innere Veränderung bringt natürlich mit sich, dass

man äußerlich noch der Alte ist und innen drin eine andere Person

die des öfteren missverstanden wird. Wenn Herz und Seele im Einklang arbeiten

und dies viel weniger Energie verbraucht wie der Alltag vorher, ist

es nicht mehr wichtig wer man ist, sondern nur wie man ist. Man kennt

Wörter wie Hass und Neid nicht mehr. An einem Lächeln eines Fremden,

am Glücklichsein der Anderen, am naiven Kindsein kann man auf einmal

seine Tagesenergie aufnehmen und sich daran lange erfreuen.

Denn wenn man jeden Menschen Glück wünscht kommt es auf einmal

in gigantischer Größe zurück und trifft dich mitten ins Herz.

Da passieren unverständliche Dinge die Du besser nicht jeden mitteilst

um nicht für total verrückt gehalten zu werden. Da erfreust du dich am

Leben bei den Du vorher vorbei gerannt bist, dass du brach liegen gelassen

hast, weil’s nicht mit dem Verstand zu erfassen war.

Vielleicht ist es der Menschheit großer Fehler, das einfach nur Menschen auf

dem Siegerpodest stehen, die die Schnellsten, Schönsten, Reichsten, Skrupellosesten und

Mächtigsten sind - weil Eigenschaften wie Liebe, Nächstenliebe, Herzenswärme,

Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit sich einfach schwerer vergleichen

lassen. Da gibt es keinen Sieger.
Wie würden dann unsere Nachrichten in Zeitung und TV aussehen.

Wer wäre begeistert von Meldungen wie: in dem Dorf X haben sich heute alle

vorgenommen nett miteinander umzugehen und die Menschen grüßten sich wieder und

hatten Verständnis füreinander, oder Hr. H. aus Y sagte seine wichtige Konferenz ab um

seine schwerkranke Mutter im in 800km entfernten Z zu besuchen. Mit den

Partnerschaften ging es wieder bergauf weil nach neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft

es mit Liebe wesentlich leichter im Familienverband lebt als mit Hass und Gewalt.

Und nun zum Schluss noch zu den Wettermeldungen: Die Vorhersagen beschränken sich







nun nur auf den Straßenverkehr zur Unfallverhütung, denn laut wissenschaftlichen

Berichten ist das Wetter für den Menschen nicht mehr von Belangen, wenn er sich

ausreichend auf frischer Luft bewegt. Alkohol und Nikotin vermeidet, sich gesund

ernährt, nur positive Gedanken einkehren lässt – wird auch bei

sehr schlechter Witterung die Sonne scheinen! Die Programmvorhersage für den

Abend: Der Thriller – “Wie bekomm ich mein Leben in den Griff!“

gefolgt von der Live Diskussion: “Was kostet das Glück!“ und um Mitternacht der

Streifen: “Macht Macht, reicher oder ärmer?“ Auf die Werbung wird ab heute aus

aktuellem Anlass verzichtet weil nach neuesten Erkenntnissen sich die nun folgende Studie

bewahrheitet hat :





„ Eigentlich müsste die gesamte Menschheit nur mehr einer 20Stundenwoche nachgehen

wenn wir auf die Werbung und auf Kriege verzichten könnten.

Natürlich wäre es auch Bedingung uns selbst zu lieben um auch dieses Gefühl

weitergeben zu können. Da wir ja mit der uns verbleibenden Zeit etwas Gewalt- und

Hassfreies anfangen müssten wäre dies am Anfang natürlich sehr schwer. Wir

müssten uns näher kennen lernen. Das schlimmste wäre wohl. Ehepartner müssten sich

voreinander ausziehen – natürlich seelisch - und stünden das erste mal nackt

gegenüber – müssten über Gefühle sprechen die man meist nur in Männer - oder

Frauenrunden kundtut – wie unverständlich für uns! Manche leider werden erkennen

müssen, dass sie außer dem gemeinsamen Namen nichts mehr gemeinsam haben. Doch es ist

nie zu spät für ein gemeinsames Ziel. Aus einem Lächeln kann Liebe werden, man muß es nur

versuchen.

Alte Wunden müssen heilen. Wenn wir vergeben erfahren wir eine

Erneuerung in uns. Wenn wir zuhören werden wir reicher und wenn wir helfen, dann

sind wir auf der Siegerseite. Und wenn wir diese Eigenschaften unser Eigen nennen
können, lachen wir über die unnötigen Dinge der Werbung. Denn Dinge

bereichern nur kurzfristig und sind tot! Weiters sind wir als Konsumenten sehr wohl

in der Lage die Werbung in dieser Form wie wir sie kennen abzuschaffen.

Denn alles richtet sich nach den Konsumenten. Wenn ich ein Produkt das 2000km

durch Europa gekarrt wird nicht mehr kaufe weil es vor der Tür auch erzeugt

wird oder wächst, wird es nicht mehr den gewünschten Umsatz bringen und

aus dem Lebensmittelregal genommen werden. Und dies funktioniert bei jedem Produkt.

Und wenn wir uns noch danach fragen was wir wirklich brauchen, dann

müssten wir zu der Erkenntnis kommen, das weniger einfach mehr ist.





Natürlich ist dies nur Theorie aber wenn es alle kapieren würden funktioniert es

garantiert. Wenige Menschen gibt es die dieses Konzept verstehen und auch

ansatzweise oder ähnlich leben. Doch leider werden die meisten als

Extrem oder Außenseiter verschrien. Erst wenn die Masse mitbekommt dass die,

die Glücklicheren sind, fragt kein Partner den Anderen mehr: Mit wem gehst

Du fort – und komm nicht zu spät nach Hause und solch ewig gestrigen

Phrasen. Da heißt’s eher: Einen schönen Abend wünsch ich dir – ich freu mich auf

Dich. Da ist Partnerschaft nicht gleichzusetzen mit Besitztum sondern mit

Bereicherung im Gleichklang der Seelen. Da ist Partnerschaft dem Anderen

mehr zu gönnen als sich selbst um dadurch noch glücklicher und zufriedener

zu werden ....................